Genforschung
Vor einigen Jahren habe ich einen Gen-Test gemacht.
Dabei wurden meine Forschungsegebnisse bestätigt.
Und einige Überraschungen gab es auch.
Zum Beispiel sind 0,6 Prozent meiner Gene zyprischen Ursprungs.
Und 0,2 Prozent meiner Gene sind ostasiatischen Ursprungs.
Aber auch Neandertaler Gene sind zu finden.
Des weiteren haben eine Wikingerkriegerin und ich eine gemeinsame
Vorfahrin.
Das Geheimnis des Wikingerkriegers
In den späten 1880er Jahren gruben schwedische Archäologen eine gut ausgestattete Wikinger-Grabstätte aus dem 10. Jahrhundert aus und entdeckten dort die Skelettreste eines Kriegers. An ein Schwert gebettet, war der geheimnisvolle Wikinger mit der gesamten für den Kampf erforderlichen Ausrüstung begraben, darunter ein Speer, eine Axt, panzerbrechende Pfeile, Schilde, zwei Pferde und Spielfiguren, was für die Archäologen den Schluss nahelegte, dass der Wikinger ein Held und ranghoher Militärstratege war.
Jahrzehntelang gingen Experten davon aus, dass dieses Grab die Überreste eines Mannes enthielt. Erst als mehrere unabhängige Untersuchungen ergaben, dass das Skelett weiblich war, versuchten moderne Wissenschaftler eine DNA-Analyse, um sicher zu sein. Forscher analysierten DNA-Proben von Zähnen und Armknochen des Wikingers, konnten jedoch keine Spur eines Y-Chromosoms entdecken: Dieser Krieger war eine Frau. Ihre Arbeit enthüllte auch die nordeuropäische Abstammung der Wikinger und deckte ihre mitochondriale Haplogruppe T2b auf.
Sowohl ich als auch diese Wikingerkriegerin sind Nachkommen einer Frau, die vor etwa 10.000 Jahren, am Ende der Eiszeit und zu Beginn der neolithischen Revolution, in Europa lebte.
In den späten 1880er Jahren gruben schwedische Archäologen eine gut ausgestattete Wikinger-Grabstätte aus dem 10. Jahrhundert aus und entdeckten dort die Skelettreste eines Kriegers. An ein Schwert gebettet, war der geheimnisvolle Wikinger mit der gesamten für den Kampf erforderlichen Ausrüstung begraben, darunter ein Speer, eine Axt, panzerbrechende Pfeile, Schilde, zwei Pferde und Spielfiguren, was für die Archäologen den Schluss nahelegte, dass der Wikinger ein Held und ranghoher Militärstratege war.
Jahrzehntelang gingen Experten davon aus, dass dieses Grab die Überreste eines Mannes enthielt. Erst als mehrere unabhängige Untersuchungen ergaben, dass das Skelett weiblich war, versuchten moderne Wissenschaftler eine DNA-Analyse, um sicher zu sein. Forscher analysierten DNA-Proben von Zähnen und Armknochen des Wikingers, konnten jedoch keine Spur eines Y-Chromosoms entdecken: Dieser Krieger war eine Frau. Ihre Arbeit enthüllte auch die nordeuropäische Abstammung der Wikinger und deckte ihre mitochondriale Haplogruppe T2b auf.
Sowohl ich als auch diese Wikingerkriegerin sind Nachkommen einer Frau, die vor etwa 10.000 Jahren, am Ende der Eiszeit und zu Beginn der neolithischen Revolution, in Europa lebte.
Der Film zur Wikingerin von Birka
Der Neandertaler in mir
Laut Gen-Test habe ich auch Neandertaler DNA.
Ich haben eine kleine Menge DNA von meinen Neandertaler-Vorfahren geerbt.
Von den 7.462 Varianten, die getestet wurden, hat man 241 Varianten in meiner
DNA gefunden, die auf die Neandertaler zurückgehen.
Insgesamt macht meine Neandertaler-Abstammung etwas weniger als 2 Prozent
meiner DNA aus.
